Zwei Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fahren über das Rollfeld am Fliegerhorst Wittmundhafen
  • Eine Alarmrotte stieg heute vom Fliegerhorst Laage auf. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Und plötzlich knallt es im Norden: Bundeswehr-Jets steigen zu Alarmstart auf

Bei sonnigem Wetter in Ruhe den Feiertag genießen: Das war der Plan der meisten Norddeutschen am 1. Mai. Doch dann knallte es gewaltig – die Luftwaffe machte damit vielen im Raum Hannover einen Strich durch die Rechnung.

In Norddeutschland haben haben zwei Kampfflugzeuge der Bundeswehr die Feiertagsruhe gestört. Wie der NDR zunächst berichtete, stiegen die Jets am Mittag Fliegerhorst Laage (Landkreis Rostock) in Mecklenburg-Vorpommern auf und durchbrachen über Hannover die Schallmauer. Auch über die Region hinaus waren dadurch zwei laute Überschallknalle zu hören.

Offizier: Alarmstarts waren erforderlich

Oberstleutnant Matthias Boehnke des Fliegerhorsts Laage sagte gegenüber dem Sender, die Alarmsstarts der beiden Eurofighter seien nötig gewesen, weil der Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug ausgeblieben war.

Der Doppelknall ist dem Offizier zufolge für Überschalflugzeuge typisch. Das Passagierflugzeug erreichten die Jets südlich von Münster. Sie machten erfolgreich auf sich aufmerksam – danach funktionierte der Funkkontakt wieder.

Besorgte Anwohner meldeten sich bei der Polizei

In einer ersten Einschätzung ging Boehnke von menschlichem Versagen aus. Die Maschine landete sicher in Amsterdam. Von wo sie startete, bliebt zunächst unklar.

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Der der Polizei gingen zahlreiche Meldungen von besorgten Anwohnern ein, die die Knalle gehört hatten. Einige berichteten von zitternden Fensterscheiben und wackelnden Balkonen. Auch in den sozialen Medien spekulierten die Nutzer über den Urheber des Lärms. (doe)

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