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  • Foto: picture alliance / Carmen Jasper

Überraschende Zahlen: An dieser Uni sind fast alle Studenten Ausländer

Bremen –

Die deutschen Universitäten werden für Studentinnen und Studenten aus dem Ausland immer attraktiver und die Hochschulen dadurch internationaler. An der privaten Jacobs University in Bremen beträgt der Anteil der internationalen Studierenden aktuell 82 Prozent! 

Diese englischsprachige Hochschule sticht besonders hervor, doch generell sind die Zahlen der internationalen Studenten an privaten Universitäten mitunter deutlich höher als die der öffentlichen Unis.

Bremen und Niedersachsen: Immer mehr Studenten aus dem Ausland

Der Anteil der Studentinnen und Studenten aus dem Ausland stieg in Niedersachsen nach Angaben des Landesamtes für Statistik seit dem Jahr 2012 von sieben auf rund elf Prozent im Wintersemester 2018/2019. 

Viele ausländische Studierende in Niedersachsen kommen aus China. Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur liegt das Land bei der Universität Göttingen, bei der Leibniz Universität Hannover, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Technischen Universität Braunschweig bei der Rangliste der Herkunftsländer auf Platz 1. Viele internationale Studierende kommen zudem aus Indien und Syrien.

Niedersachsen: Universitäten werben gezielt im Ausland um Studierende

Alle von der Deutschen Presse-Agentur befragten Universitäten werben aktiv um Studierende aus dem Ausland. Sie nutzen soziale Medien, Online-Portale, Bildung- und Messen im europäischen und außereuropäischen Ausland. Einige Universitäten besuchen gezielt deutsche Schulen im Ausland, um auf ihr Studien-Angebot aufmerksam zu machen.

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Wichtig sind zudem Kooperationen mit Hochschulen im Ausland. Die Leibniz Universität Hannover etwa pflegt derzeit Kooperationen mit rund 140 Hochschulen in 40 Ländern.

Internationale Studierende: Lange Wartezeiten für Visums-Anträge

„Der Trend geht dahin, das Bachelor-Studium im Heimatland zu absolvieren und dann für den Master nach Deutschland zu gehen“, sagte die Uni-Sprecherin Elisabeth Hoffmann von der TU Braunschweig.

Mitunter müssen Ausländer, die in Deutschland studieren wollen, jedoch lange auf einen Termin für einen Visums-Antrag warten. Das zeigte jüngst eine Antwort des Bundesforschungsministeriums auf eine Anfrage der Grünen, über die die „Neuen Osnabrücker Zeitung“ berichtet hat.

Demnach mussten angehende Studenten an 24 Botschaften und anderen Auslandsvertretungen im November 2018 mehr als acht Wochen warten, bis sie überhaupt einen Termin für einen Visums-Antrag erhielten. In sieben Vertretungen lag die Wartezeit bei mindestens einem Jahr. (dpa)

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