Ein Moia-Wagen in der Stadt
  • Seit Januar sind die Fahrgastzahlen von Moia wieder auf Vor-Corona-Niveau angekommen.
  • Foto: dpa

Überraschende Wende: Moia will Betrieb auf Umland ausweiten – und erhält Absage

Ahrensburg –

Sie sind sechs Meter lang, lautlos und funkeln in der Sonne: Die gold-schwarzen Moia-Sammeltaxis gehören längst zu Hamburgs Stadtbild. Nun wollte die VW-Tochter den Testbetrieb auf das Umland ausweiten – und bekam in letzter Minute eine fette Absage!

Wie das „Abendblatt“ berichtet, sollte ursprünglich in Ahrensburg im kommenden Jahr für sechs Monate ein On-Demand-Angebot mit Moia erprobt werden. Den Plänen zufolge waren unter anderem ein Zubringer-Service zum Hamburger Flughafen und ein Shuttle-Dienst vom Ahrensburger Bahnhof ins Gewerbegebiet angedacht.

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Ahrensburg: Politiker sagen Moia ab – Ioki bekommt Zuschlag

Doch dazu wird es nicht kommen. Denn: Die Ahrensburger Politiker haben nun laut „Abendblatt“ dem Vorhaben eine Absage erteilt. Stattdessen sollen sie beschlossen haben, den Testpartner zu tauschen. Das Konzept von Konkurrent Ioki überzeuge sie mehr. Die Bahn-Tochter verstehe sich als Ergänzung des ÖPNV, wird Ioki-Projektplaner in der Zeitung zitiert. Das Unternehmen wirbt beispielsweise mit Shuttles zum nächsten S- oder U-Bahnhof, wenn es keine Busse gibt.

Die Testphase von Ioki soll zwölf Monate dauern und könnte bereits in diesem Jahr starten. Allerdings müsse Ahrensburg zunächst einen Förderantrag stellen. (mp)

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