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Touris nach Sylt geschmuggelt: So tricksen dreiste Vermieter die Polizei aus

Fahrten in den Urlaub oder auch nur zum Freizeitspaß? Nicht in Schleswig-Holstein. Das nördlichste Bundesland schickt Autofahrer mit auswärtigem Kennzeichen rigoros zurück, wenn sie nichts Wichtiges zu erledigen haben – auch Besitzer von Zweitwohnungen. Doch Urlauber und Gastgeber lassen sich einiges einfallen, um die Corona-Verbote zu umgehen.

Noch mindestens bis 19. April gilt in Schleswig-Holstein ein Einreiseverbot aus touristischem Anlass oder zu Freizeitzwecken. Inseln dürfen nur Einheimische betreten. Doch gewiefte Gastgeber wissen, wie sie trotzdem Touristen ins Land schmuggeln.

Corona: Nordfriesen schmuggeln Touristen im Auto nach Sylt 

Laut dem Kreis Nordfriesland fielen auf Sylt etwa Privatvermieter auf, die Touristen mit ihren privaten Fahrzeugen mit NF-Kennzeichen in Niebüll abholten und auf die Insel brachten. Auch in Wyk auf Föhr seien vereinzelt Urlauber angetroffen worden, die durch die Kontrollen schlüpfen konnten.

Corona-Verbote im Norden: Touristen bekommen zum Schein Arbeits-Aufträge

„Manche Sylter haben sogar zum Schein Arbeitsaufträge erstellt, damit Urlauber unter dem Deckmantel beruflicher Tätigkeit auf die Insel kommen können“, sagte Sylts Bürgermeister Nikolas Häckel.

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Er mahnte: „Sowohl die Polizei als auch unser Ordnungsamt greifen konsequent durch, um unsere Gesundheit und unsere medizinischen Ressourcen zu schützen.“

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