Versunkenes Toilettenhäuschen in Stralsund

Vom Sanitärgebäude am Ende der Nordmole im Hafen von Stralsund ist nur noch das Dach zu sehen. Das Toiletten- und Duschhäuschen versank im Hafenbecken. Foto: Stefan Sauer/dpa

Ungewöhnliche Havarie: Toiletten- und Duschhäuschen versinkt im Hafen

Im Stralsunder Hafen ist ein Sanitärhaus gesunken – nur das Dach ragt noch aus dem Wasser. Die Ursache ist noch unklar. Ein Taucher soll bei der Klärung helfen.

Zu einer ungewöhnlichen Havarie ist es im Stralsunder Hafen gekommen – von einem Sanitärgebäude des dortigen Seglerhafens lugt nur noch das Dach aus dem Wasser hervor. Laut Wasserschutzpolizei ist das 70 Quadratmeter große und eigentlich auf Pontons schwimmende Toiletten- und Duschhaus am Montagmorgen gesunken – aus bisher unbekannten Gründen.

Das Gebäude sank innerhalb einer Stunde

Laut Stadtverwaltung war es voll Wasser gelaufen. Die Feuerwehr habe noch versucht, es leerzupumpen. Der Wassereinbruch sei allerdings zu stark gewesen. Binnen einer Stunde sei das Gebäude gesunken. Feuerwehr und das Technische Hilfswerk hätten Ölsperren ausgelegt. Der entsprechende Steg an der Nordmole sei gesperrt worden. Skipper müssen aktuell auf andere Sanitäranlagen der Marina ausweichen.

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Zur besseren Untersuchung wurden die Solarpaneele vom Dach entfernt. Am Dienstag war zudem ein Taucher vor Ort. Die Wassertiefe betrage vor Ort aktuell drei Meter. Laut Stadt wurde der Eigentümer aufgefordert, ein Konzept für die Hebung zu entwickeln. (dpa/mp)

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