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  • Die Polizei befreite fünf Hundewelpen.
  • Foto: Polizei Bremen

Tiere völlig verängstigt: Polizei schnappt illegale Welpen-Händler

Bremen –

In der Corona-Krise sehnen sich offenbar viele Menschen nach einem Hund. Züchter und Tierheime wurden mit Anfragen überschüttet. Mit steigender Nachfrage wuchs auch der illegale Welpenhandel, die Preise explodierten. Nun stellte die Bremer Polizei am Sonnabend fünf junge Hunde sicher.

Es ist 12 Uhr, als sich ein Autofahrer bei der Bremer Polizei meldet. Der Mann gibt an, dass auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums an der Hans Bredow Straße Hundewelpen aus einem Transporter heraus verkauft werden.

Die Beamten rücken sofort aus und stellen eine Frau (24) und einen Mann (26) aus der Ukraine am beschriebenen Transporter.

Illegaler Welpenhandel – Polizei stellt fünf junge Hunde sicher

Bei der Durchsuchung des Wagens werden die Polizisten dann auch fündig. Hinter einer Trennwand entdecken sie eine Transportbox mit fünf Welpen.

Die verängstigten jungen Hunde konnten in der viel zu kleinen Box kaum stehen. Die Einsatzkräfte forderten eine Tierärztin an. Die Veterinärin versorgte die Jungtiere und übergab sie einem Tierheim.

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Bei der weiteren Überprüfung der illegalen Welpenhändler tauchten weitere Ungereimtheiten auf. Laut Impfpass war einer der Hunde noch vor seiner Geburt geimpft und gechipt worden.

Das Verkäufer-Duo wurde zur Wache gebracht. Hier wurde eine Sicherheitsleistung festgelegt. Mehrere Transportboxen, Impfdokumente und Urkunden wurden sichergestellt.

Im Norden: Welpenhandel lief über das Internet

Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte eine Frau ausfindig gemacht werden, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei einen Hund bei dem Pärchen gekauft hatte.

Sie gab an, dass der Kauf über ein Internetportal verabredet wurde. Auch dieser Hund wurde sichergestellt und an ein Tierheim übergeben.

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