Abzocke bei PayPal: Kriminelle buchen Tausende Euro ab – so funktioniert die Masche
Gefälschte Links, aber echte Verluste: Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden mehrere PayPal-Konten durch einen perfiden Trick geplündert. Die Polizei sagt, worauf PayPal-Nutzer nun achten sollten.
Unbekannte haben in mehreren Fällen mit gefälschten PayPal-Links und QR-Codes mehr als 3000 Euro von Konten argloser Nutzer abgebucht. Wie die Polizei mitteilte, waren die Opfer im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf Online-Verkaufsplattformen aktiv und hatten dort Gegenstände zum Verkauf angeboten.
Polizei warnt vor fremden Links und QR-Codes
Die Täter gaben sich demnach als Kaufinteressenten aus und boten an, die Zahlung über den Bezahldienst PayPal abzuwickeln. Dazu verschickten sie per Nachricht Links oder QR-Codes, mit denen die Verkäufer angeblich die Zahlung bestätigen sollten. In Wirklichkeit autorisierten sie damit unbeabsichtigt Abbuchungen von ihrem eigenen Konto.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- Kurztrips: Wie Sie mit dem Deutschlandticket für lau Urlaub im Umland machen können
- Schüsse auf Hamburgs Straßen: Diesmal traf es wohl einen Rockerboss
- Islamismus: Es häufen sich Beschwerden über Vorfälle an Schulen
- Humor in schweren Zeiten: Kann man über diesen Wahnsinn eigentlich noch lachen?
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Wie die HSV-Bosse den Torunarigha-Deal eintüteten, wie der Kiezklub nach dem Abgang von Guilavogui plant
- 20 Seiten Plan7: Das Japan-Filmfest Hamburg, Iggy Pop im Stadtpark & Kultur-Tipps für jeden Tag
In allen drei bislang bekannten Fällen wurden die Transaktionen ohne Zustimmung der Betroffenen durchgeführt. Die Polizei weist darauf hin, dass auch PayPal, die genutzten Verkaufsplattformen und die Hausbanken der Betroffenen informiert wurden. Mögliche weitere Abbuchungen könnten so womöglich gestoppt werden.
Auch PayPal warnt vor Betrugsmasche
Auch das Unternehmen weist auf seiner Website auf die Betrugsmasche hin. „Wenn Sie eine verdächtige Rechnung oder Geldanforderung erhalten, bezahlen Sie diese nicht“, warnt PayPal.
Das könnte Sie auch interessieren: Polyesterfummel statt Sommerkleid: Wie Fake-Shops sich als deutsche Modehäuser tarnen
Die Polizei warnt vor der professionellen Vorgehensweise der Täter und rät dringend davon ab, fremde Links oder QR-Codes zu öffnen. Stattdessen sollte der Zugang zum eigenen PayPal-Konto immer direkt und über die offizielle Webseite erfolgen. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.