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Zwei Rentner auf einer Parkbank.
  • In Hamburg ist die Lebenserwartung während der Corona-Pandemie gesunken. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Studie belegt: Dieses Nord-Bundesland ist ein Paradies für Rentner

Mecklenburg-Vorpommern ist einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts „Prognos“ zufolge ein wahres Rentnerparadies! Auch insgesamt sind der Norden und Osten Deutschlands für Rentner etwas preiswerter als der Süden. Doch es gibt auch ein paar Ausnahmen – Hamburg zum Beispiel.

„In Mecklenburg-Vorpommern ist die Rente fast überall mehr wert als im Bundesdurchschnitt“, erklärte Studienautor Heiko Burret am Dienstag. Am niedrigsten sind die Lebenshaltungskosten demnach im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Das Leben sei dort für Senioren fast neun Prozent billiger als im Bundesdurchschnitt: 1000 Euro Rente entsprächen dort einer Kaufkraft von 1096 Euro.

Rentner-Paradies: Nur zwei Regionen im Norden sind teuer

In Nord- und Ostdeutschland ist das Rentnerleben nach Angaben der Studie insgesamt eher günstig. Im Norden gibt es nur zwei Regionen, die zu den 50 teuersten der Bundesrepublik zählen: Hamburg (Rang 10) und Nordfriesland (Rang 12). In Hamburg sind 1.000 Euro in der Tasche eines Rentners nur 869 Euro wert, in Nordfriesland sind es gerade mal zehn Euro mehr. Die für Rentner günstigste Region im Norden ist laut der Studie Holzminden in Niedersachsen. Hier sind 1.000 Euro für einen Rentner 1.156 Euro wert.

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Am teuersten ist es für Rentner im Süden. Dort liegen gleich 40 der 50 teuersten Regionen im Ranking. Sie verteilen sich auf Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. München ist das bundesweit teuerste Pflaster für den Altersruhesitz, 1.000 Euro Rente entsprechen dort einer Kaufkraft von mageren 760 Euro.

Wohlstand im Alter: Wohnort ist entscheidend

Für die Studie im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hat Prognos die Lebenshaltungskosten von Senioren in den 401 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland verglichen. Dafür habe das Institut den Warenkorb des Statistischen Bundesamtes an das Konsumverhalten der über 65-Jährigen angepasst.

„Gesundheitsausgaben und Mieten haben in dieser Altersgruppe ein höheres Gewicht“, erklärte Burret. Kosten für Bildung spielten dagegen eine geringere Rolle. Damit habe der Wohnort großen Einfluss auf die Lebenshaltungskosten und damit den Wohlstand im Alter. (abu/dpa)

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