Strandkorb oder Sauna: Warum nicht beides gleichzeitig?
Urlaub an Ost- und Nordsee – für viele Gäste darf dabei ein Strandkorb nicht fehlen. Doch in dem Sitzmöbel können Urlauber nicht nur sonnenbaden. In Spezialanfertigungen ist auch das Saunieren möglich.
Zum Urlaub an der Ost- und der Nordsee gehört für viele Gäste ein Tag im Strandkorb. Inzwischen werden sogar Übernachtungen in Schlafstrandkörben angeboten.
Aber es geht noch mehr: Auch Saunagänge sind in speziellen Körben möglich. Einer steht etwa in Cuxhaven im Außenbereich des Thalassozentrums „Ahoi“ mit Zugang zur Nordsee. Platz haben in dem zwei Quadratmeter großen Möbel bis zu zwei Personen, geheizt wird mit einem Elektroofen.
Im Norden: Strandsauna erfreut Gäste an Nord- und Ostsee
Durch eine Tür an der Seite gelangen die Gäste in die Mini-Sauna, ein Fenster bietet Sicht aufs Wattenmeer. Die Badekleidung wird anbehalten. „Die Strandkorbsauna ist eine Textilsauna, da sich der Standort auf der Liegewiese des Badbereiches in direkter Sichtweite zur Promenade befindet“, sagte ein Sprecher der Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH. Seit gut zwei Jahren gibt es das Angebot.
Korbsaunen stehen an der Nord- und Ostsee unter anderem auch in Büsum (Kreis Dithmarschen) und Grömitz (Kreis Ostholstein) sowie in Schillig (Kreis Friesland) am Rande eines Campingplatzes. In Schillig sind auch Aufgüsse möglich. Alle Aufguss-Utensilien liegen für die Strandkorbsauna-Gäste bereit“, sagte eine Sprecherin von der Wangerland Touristik GmbH.
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Die Sauna ist ihren Angaben zufolge nicht nur bei Campinggästen beliebt: „Das besondere Erlebnis in einem Strandkorb mit direktem Blick auf die Nordsee zu saunieren und zwischen den Saunagängen in einem Schlafstrandkorb zu ruhen, erfreut sich großer Nachfrage.“
Die Korbsauna erfunden haben die Brüder Torsten und Thomas Sauer. Das Möbelstück wird nach eigenen Angaben in Handarbeit in Lübeck hergestellt. (dpa/mp)