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Anzeigetafel zeigt hohe Spritpreise.
  • An den Tankstellen steigen die Preise.
  • Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Spritpreise auf Rekordhoch: Bundesland will ÖPNV billiger machen

Spritpreise hoch, Ticketpreise runter. Der Stadtstaat Bremen will angesichts der hohen Kraftstoffpreise die Mobilitätswende forcieren. Profitiert davon auch der öffentliche Nahverkehr?

Bremens Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) will sich dafür einsetzen, dass die Tickets im öffentlichen Nahverkehr günstiger werden. „Die hohen Spritpreise stellen für die Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind, eine hohe Belastung dar“, so die Senatorin. „Auch hier zeigt sich, dass wir von Verbrennungsmotoren wegkommen müssen, um unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, auf eigene regenerative Energien zu setzen und den Umweltverbund zu stärken.“

Bremen will ÖPNV billiger machen

Als Stadtstaat sei Bremen in der besonderen Lage, einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) mit Anbindung ans Umland zu haben. Für viele Pendlerinnen und Pendler sei der ÖPNV eine Alternative. „Ich werde zudem in der Verkehrsministerkonferenz die Debatte suchen, ob wir analog zum Corona-Rettungsschirm weitere Fördermittel gemeinsam mit dem Bund aufsetzen können, um in diesen Zeiten der Krise die Ticketpreise reduzieren zu können“, sagte die Politikerin.

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Das kleinste Bundesland will das Angebot an Alternativen zum eigenen Auto ausbauen. So werden mehrere Straßenbahnlinien ins Umland verlängert. Hilfreich seien zudem ein gut ausgebautes Carsharing-Netz und Fahrradrouten. „Zudem kommen jetzt die ersten Elektro-Busse bei der BSAG zum Einsatz“, sagte die Senatorin. Bremen tue sehr viel, um verkehrspolitisch unabhängig und klimapolitisch emissionsfrei zu werden. (dpa)

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