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Sommerferien im Norden: ADAC rechnet mit Verkehrs-Chaos und vollen Küsten

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien in mehreren Bundesländern steckten bereits am Freitag viele Autofahrer im Stau fest – auch am Samstag rechnen Verkehrsexperten mit zahlreichen Urlaubern auf den Hauptreisestrecken zu Nord- und Ostsee.

Laut dem ADAC starteten am Freitag Urlauber aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein in die Ferien; aus Mecklenburg-Vorpommern rollt die zweite Reisewelle in Richtung Meer oder in den Süden. Dazu kamen Autourlauber aus Skandinavien.

Freitag: Viele Urlauber an Nord-und Ostsee

Am Freitag herrschte bereits an den Stränden von Nord- und Ostsee reges Treiben. Touristenzentren wie St. Peter-Ording, Büsum, Grömitz, Scharbeutz, Timmendorfer Strand und Fehmarn melden nahezu ausgebuchte Quartiere.

Hochsaison: Nord- und Ostsee fast ausgebucht

„Mit den Sommerferien beginnt auch die Hochsaison. Und die ist auf Sylt seit Jahren gleichbleibend gut gebucht“, sagte Jutta Vielberg von Sylt Marketing.

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Schleswig-Holstein sei als Reiseland gerade in der Corona-Krise sehr beliebt, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bei einem Besuch in Timmendorfer Strand und Scharbeutz.

Trotzdem werden die Corona-Regeln weitestgehend eingehalten. „Aus der Ferne betrachtet sieht der Strand schon sehr voll aus, aber wenn man näher ran geht, sieht man, dass die Menschen die nötigen Abstände mehrheitlich einhalten.“

Mecklenburg-Vorpommern: Starker Reiseverkehr erwartet

In Mecklenburg-Vorpommern gab es am Freitagnachmittag keine größeren Staus, wie die Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg  berichteten.

Rügen und Usedom: Stau erwartet

Für das restliche Wochenende rechnet der ADAC allerdings mit stärkerem Reiseverkehr in Richtung der Inseln Rügen und Usedom auf der B96 und der B110/111. Auf den Autobahnen sei das sogenannte Tribseer Loch auf der A20 ein Staugarant. Auch müssten Autofahrer mit Staus an Baustellen wie der Petersdorfer Brücke auf der A19 rechnen sowie auf der A24 zwischen Berlin und Hamburg bei Suckow und zuvor am Dreieck Wittstock (Brandenburg). (dpa/lmr)

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