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Olaf Scholz in einer Kirche.
  • Kanzler Olaf Scholz (SPD) kam zu einem Trauergottesdienst für die Opfer der Messerattacke in einem Regionalzug. Auch Schlewsig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) nahm teil.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa pool | Marcus Brandt

Scholz zu Attacke in Brokstedt: „Werden so etwas niemals akzeptieren”

Beim Landesparteitag der schleswig-holsteinischen SPD am Sonntag in Husum äußerte sich Olaf Scholz zu der Messerattacke von Brokstedt und sprach dabei auch die Rückführung abgelehnter Asylbewerber an. Der mutmaßliche Attentäter von Brokstedt war 2014 nach Deutschland eingereist und hat eine lange Strafakte.

Mit Taten wie der Messerattacke von Brokstedt werde man sich nach Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) niemals abfinden: „Wir werden niemals akzeptieren, dass so etwas in unserem Land geschieht”. Zwei junge Leute seien unschuldige Opfer einer völlig verrückten Tat geworden. Anschließend wollte er als stiller Gast an einem Trauergottesdienst für die Opfer in Neumünster teilnehmen.

Nach Messerattacke: Scholz und Günther bei Trauergottestdienst

In einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg hatte ein Mann am 25. Januar zwei junge Menschen mit Messerstichen getötet und mehrere verletzt. Der mutmaßliche Täter, ein 33 Jahre alter Palästinenser, sitzt in Untersuchungshaft.

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Zur Debatte über die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern sagte Scholz in diesem Zusammenhang, darüber dürfe nicht immer nur geredet werden. Diejenigen, die sich nicht erfolgreich auf den Schutz in Deutschland berufen können, müssten in ihre Herkunftsländer zurückkehren. „Das ist für die Gewährleistung von Asyl zentral”, sagte Scholz. Damit die betreffenden Länder ihre Bürger zurücknehmen, seien ganz konkrete Vereinbarungen notwendig. „Ich werde auch alles dafür tun, dass es sich nicht nur um eine Bemühung Deutschlands handelt, sondern dass wir in Europa da gemeinsam handeln.” (dpa/mp)

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