Schnapszahl: 20.02.2020: Standesämter im Norden ausgebucht

Jedes Jahr wieder sind Schnapszahlen äußerst beliebt für Hochzeiten. In diesem Jahr fällt das besondere Datum auf den Februar, nicht gerade der Hochzeitsmonat und trotzdem: Viele Standesämter im Norden sind am 20.02.2020 ausgebucht.

Heiraten im Februar? Schneeregen und Kälte sind eher kontraproduktiv für ein strahlend weißes Kleid und perfekte Frisuren. Doch das Datum lockt viele Paare zum winterlichen Jawort.

Der 20.02.2020 ist der Favorit als Hochzeitsdatum in diesem Jahr

Auch der 2. Februar 2020 würde theoretisch eine Schnapszahl ergeben, fällt allerdings auf einen Sonntag und ist somit aus dem Rennen. 

Das interessanteste Hochzeitsdatum bleibt also der 20. Februar. In mehreren Standesämtern im Norden ist der Donnerstag komplett ausgebucht. In Lübeck werden an einem Tag 13 Paare durchgeschleust: „Normalerweise haben wir an einem Donnerstag drei bis vier Anmeldungen“, sagte eine Stadtsprecherin. 

Husum meldet fünf Paare für den Donnerstag im Februar

Auch in Husum gibt es „für einen Donnerstag im Februar auffallend mehr Termine als sonst“, sagte eine Stadtsprecherin. Fünf Paare werden sich das Ja-Wort geben. Das Standesamt in Norderstedt meldet ebenfalls mehr Eheschließungen als sonst, sie erwarten sechs Paare mit den jeweiligen Hochzeitsgesellschaften.

Das könnte Sie auch interessieren:
Mädchen verschwunden: Polizei sucht Annalena (14) aus Rostock

Neumünster ist ebenfalls komplett ausgebucht: „Es gibt definitiv eine größere Nachfrage gegenüber normalen Donnerstagen“, sagte eine Stadtsprecherin. Neun Paare werden an diesem Tag erwartet.

Kiel mit 15 Paaren Spitzenreiter im Norden

Das Standesamt in Kiel zählt 15 Trauungen an einem Tag. Auch Sylt bestätigte, dass es deutlich mehr Anmeldungen am 20. Februar gab als sonst. „Es gibt immer Paare, für die es vorrangig ein ‚besonderes‘ Datum sein muss“, sagte die Standesamtleiterin.

Vielleicht verbirgt sich hinter der Schnapszahl ein Glücksbringer: Auf dass die Ehe lange halte – und Zoff um vergessene Hochzeitstage kann nebenbei auch abgewendet werden. (sr/dpa)