Gutachter führt eine Sichtkontrolle an einer Zwei-Euro-Münze durch. (Symbolbild)

Gutachter führt eine Sichtkontrolle an einer Zwei-Euro-Münze durch. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Falsche Zwei-Euro-Münzen auf Nordseeinsel: Polizei wird bei Razzia fündig

Seit September tauchen in verschiedenen Geschäften auf der Nordseeinsel immer wieder falsche Zwei-Euro-Münzen auf. Jetzt haben Ermittler Wohnräume und Geschäftsräume durchsucht – und wurden fündig.

Auf der Nordseeinsel Föhr haben Ermittler am Mittwoch Wohn- und Geschäftsräumen durchsucht und dabei insgesamt 358 falsche Zwei-Euro-Münzen sichergestellt. Beteiligt waren Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) Schleswig-Holstein mit Unterstützung der Polizeistation Föhr, wie das LKA mitteilte.

Mann soll Falschgeld online bestellt haben

Gegen einen 23-jährigen Beschuldigten wurde ein Strafverfahren „wegen des Sich-Verschaffens und Inverkehrbringens von Falschgeld nach Paragraf 146 Strafgesetzbuch eingeleitet“. Die falschen Münzen sind laut LKA seit Anfang September 2025 in unterschiedlichen Geschäften auf der Insel in Umlauf gebracht worden. Ermittlungen brachten die Beamten auf die Spur des Beschuldigten. Er hatte das Falschgeld den Angaben zufolge im Internet bei einem Händler bestellt.

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Im Gegensatz zu echten Münzen weisen die gefälschten Stücke demnach einen starken Magnetismus auf und sind leichter und glänzender. Auch der Umriss Estlands sei auf den falschen Münzen nicht korrekt abgebildet. (dpa/mp)

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