Föhrer Jahrmarkt

Vor dem Autoscooter auf dem Föhrer Jahrmarkt gab es die tödliche Auseinandersetzung zwischen den Sicherheitskräften und dem 35-Jährigen. Foto: Jörg Brökel

paidWoran starb der 35-Jährige? Rätsel um Todesdrama auf Jahrmarkt im Norden

Auch zwei Wochen nach der Tragödie auf dem Föhrer Jahrmarkt, bei der ein 35-Jähriger Insulaner ums Leben kam, ist der Fall noch nicht abgeschlossen. Die Ermittlungen dauern weiterhin an, selbst die Todesursache steht noch nicht fest.

In den Ausgaben des lokalen „Insel-Boten“ waren in den vergangenen Tagen viele Traueranzeigen für den verstorbenen Unternehmer zu finden, von Familie, Freunden, Kollegen. Der 35-Jährige war bekannt und beliebt auf Föhr, die Trauer über seinen Verlust ist groß, die traumatischen Ereignisse des 18. Oktobers fest im Bewusstsein der Insulaner verankert. Immer noch drehen sich viele Gespräche und Social Media-Posts um den Vorfall. Was ist bloß geschehen und warum wissen wir noch nicht einmal, woran der Mann gestorben ist?

Gesichert bekannt ist weiterhin nur, dass es laut der Polizei vor dem Autoscooter zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Todesopfer und drei Mitarbeitern des für den Jahrmarkt zuständigen Sicherheitsdienstes gekommen war. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde der 35-Jährige bäuchlings zu Boden gebracht und laut Zeugenaussagen von mindestens einem Security-Mann zumindest kurzzeitig fixiert. Noch am Boden liegend verstarb der Mann plötzlich, Wiederbelebungsversuche durch Rettungskräfte blieben erfolglos. Die Polizei sammelte Zeugenaussagen und leitete Ermittlungen wegen des Verdachts auf Körperverletzung mit Todesfolge gegen die drei beteiligten Mitarbeiter des vom Festland angeheuerten Sicherheitsdienstes ein. Das ist auch zwei Wochen nach dem Vorfall von oben betrachtet der Stand der Dinge.

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