Schon wieder Vollsperrung: A7 bei Quickborn zeitweise dicht
Erneut hat die Polizei in Höhe Quickborn die A7 in nördlicher Richtung sperren müssen. Am Samstagmittag kam es dort zu einem Zwischenfall mit zwei Fahrzeugen, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei der MOPO sagte. Ein Rechtsüberholer sorgte demnach für das Verkehrschaos.
Ein Mann hatte das Fahrzeug einer Frau gegen 11.50 Uhr von rechts überholt, gab diese gegenüber der Polizei an: Dabei sei er ihrem Wagen so nahe gekommen, dass sie das Lenkrad verriss. „Zur Kollision kam es offenbar nicht“, so der Polizeisprecher.
A7: Stau zieht sich bis nach Hamburg
Die Autofahrerin wurde dadurch verletzt, erlitt einen Schock. Die Beamten ließen die Autobahn zunächst komplett sperren. Ab 12.30 Uhr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt, ab kurz nach 13 Uhr war die A7 wieder frei.
Die Beamten nahmen Ermittlungen in dem Sachverhalt auf und wollen nun den Rechtsüberholer ermitteln, der wohl einfach weiterfuhr. Angaben zum Modell und zur Farbe seines Wagens gab es zunächst nicht.
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Durch die Vollsperrung kam es zu einem kilometerlangen Stau, der sich zwischenzeitlich nach Angaben der Verkehrsleitzentrale „bis nach Schnelsen-Nord“ zog, so ein Sprecher. Inzwischen beruhige sich die Lage langsam wieder.
Es kam vermutlich wegen der Vollsperrung zu zwei Auffahrunfällen in Höhe Kaltenkirchen. Mindestens eine Person sei dabei verletzt worden, so die Polizei. Die Beamten gehen von „Unachtsamkeit im stockenden Verkehr“ aus.
Erst Freitag war es in Höhe Quickborn auf der A7 zu einem größeren Unfall gekommen, bei dem mehrere Fahrzeuge miteinander kollidierten. Ursächlich waren offenbar auf der Fahrbahn liegende Reifenteile. (dg)