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Der Schriftzug „Bordershop“ ist vor und an dem schwimmenden Einkaufszentrum der Scandlines Fährreederei zu sehen.
  • Der Schriftzug „Bordershop“ ist vor und an dem schwimmenden Einkaufszentrum der Scandlines Fährreederei zu sehen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Weshalb Dänen auf einen Laden an der deutschen Ostseeküste abfahren

Ein Traum für alle Dänen. In diesem Laden an der deutschen Ostseeküste gibt es Getränke, Süßigkeiten & Co. viel günstiger an bei ihnen daheim!

Großeinkauf auf Dänisch: Wenn sich Kunden aus dem Nachbarland im sogenannten Bordershop eindecken, reicht ein Einkaufswagen meist nicht aus. Auf dem Schwimmponton im Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn gibt es ein riesiges Sortiment an Bier, alkoholfreien Getränken, Süßwaren, Wein und Spirituosen. „Wir sind der einzige schwimmende Grenzhandel weltweit und zugleich eines der größten Grenzhandelsgeschäfte weltweit“, sagt die Pressesprecherin der deutsch-dänischen Fährreederei Scandlines, Anette Ustrup Svendsen.

Es sind vor allem Dänen, die zum Großeinkauf kommen. Hintergrund sind die Preise für alkoholische Getränke, die in Deutschland deutlich niedriger sind. „Unser Sortiment umfasst unter anderem 600 verschiedene Whiskys und mehr als 1000 verschiedene Weinsorten“, sagt Ustrup Svendsen.

Bordershop: Hier wird in großen Mengen gekauft

Deshalb und wegen der Anreise mit der Fähre ist es nicht verwunderlich, dass Kunden gleich große Mengen kaufen. Zwei hoch beladene Einkaufswagen pro Person sind keine Seltenheit.

Skandinavische Touristen laden Alkoholika, die sie im Bordershop der Fährreederei Scandlines erworben haben, vor der Überfahrt mit der Fähre ins Auto. picture alliance/dpa/Markus Scholz
Skandinavische Touristen laden Alkoholika, die sie im Bordershop der Fährreederei Scandlines erworben haben, vor der Überfahrt mit der Fähre ins Auto.
Skandinavische Touristen laden Alkoholika, die sie im Bordershop erworben haben, vor der Überfahrt mit der Fähre ins Auto.

Eröffnet wurde das schwimmende Kaufhaus im Jahr 2001. Drei Jahre später folgte eine Erweiterung von zwei auf vier Etagen. Mehr als eine Million Menschen besuchen den an sieben Tagen geöffneten Laden jedes Jahr, sagt die Sprecherin.

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Natürlich dürfen auch Deutsche im Bordershop einkaufen. Waren in Flaschen oder Dosen, auf die in Deutschland Pfand erhoben würde, sind allerdings skandinavischen Kunden vorbehalten. Die müssen den Angaben zufolge extra eine Ausfuhrerklärung ausfüllen. „Die Deutschen kommen allerdings nicht wegen der Preise, sondern eher wegen der Auswahl“, sagt Ustrup Svendsen. (dpa)

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