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(Eine S-Bahn fährt in den Bahnhof Hasselbrook (Symbolbild). Der Bau kann weitergehen: Der Bund hat weitere Gelder für die S-Bahn S4 bewilligt.
  • Die S4 soll schon in ein paar Jahren Altona mit Bad Oldesloe verbinden. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Verkehrswende: Baut Schleswig-Holstein alte Bahnstrecken wieder auf?

Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat ihre Pläne zur Erweiterung des Bahnangebotes vorgelegt. Nicht nur bestehende Gleise werden modernisiert, sondern auch stillgelegte reaktiviert. Die Reisezeiten sollen dadurch in ganz Schleswig-Holstein deutlich verkürzt werden. Durch zusätzliche Direktverbindungen entfällt vielfach das Umsteigen.

Bereits ab 2026 sind Verbesserungen für den Streckenabschnitt zwischen Hamburg und Elmshorn geplant – vier Züge sollen dann je Stunde sowie Richtung fahren und so das Angebot um 25 Prozent steigern.


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Karl-Peter Naumann, der Sprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn, ist dennoch eher unzufrieden mit den Plänen: „Es sind zweifelsfrei Verbesserungen drin, aber die große Vision fehlt.“ So teilt er der SHZ mit, dass die interessanteren Projekte erst für das Jahr 2027 geplant sind.

Neue S-Bahn-Linie soll 2030 kommen

Kapazitätssteigerungen vor allem entlang der Nachfrageschwerpunkte und Reisezeitverkürzungen sind das Ziel der Landesregierung. Im Zulauf auf Hamburg sollen auf allen Achsen ab 2027 die Sitzplätze um 55 Prozent aufgestockt werden.

Eine weitere S-Bahn-Linie (S4 West) ist zwischen Elmshorn und Pinneberg für das Jahr 2030 geplant und soll eine zusätzliche S-Bahnverbindung von Elmshorn zum Hamburger Hauptbahnhof schaffen, außerdem wird eine weitere S-Bahn-Trasse (S4 Ost) voraussichtlich 2029 zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Bad Oldesloe entstehen.

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Für die Reaktivierung ist unter anderem der Streckenabschnitt Neumünster-Ascheberg geplant, was die Reisezeit von Plön nach Hamburg um 20 Minuten verkürzen könnte. Wann dies stattfindet, ist jedoch noch offen. (mp)

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