Mordermittlung! Klinik-Mitarbeiter attackiert: Polizei hat Mann im Visier
Die Angriffe kamen aus dem Hinterhalt: Zwei Mitarbeiter des Westküstenklinikums in Heide sind von einem Unbekannten attackiert worden. Die Polizei ermittelt wegen des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Nun gibt es möglicherweise Fortschritte.
Wie die Polizei mitteilte, ereigneten sich die beiden Taten einmal am Sonntag und einmal am Montag jeweils gegen 7 Uhr in der Früh. Eine 40-jährige Dithmarscherin war am Sonntag um 7.05 Uhr in der Esmarchstraße im Bereich des Krankenhauses von einem unbekannten Mann mit einem scharfen Gegenstand schwer verletzt worden. Lebensgefahr habe für sie nicht bestanden. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter seien ohne Erfolg geblieben.
Angriff aus dem Hinterhalt: Klinik-Personal verletzt
Am Montagmorgen kam es dann gegen 07.25 Uhr zu einer ähnlichen Tat: Eine männliche Person habe einen 45-jährigen Dithmarscher vor dem Krankenhaus angegriffen und ihn mit einem spitzen Gegenstand leicht verletzt. Nach einer ambulanten Behandlung habe der Klinikmitarbeiter das Krankenhaus wieder verlassen. Auch dieses Mal entkam der Täter.
Die Ermittler überprüfen einen Mann, der möglicherweise im Zusammenhang mit den Taten stehe, wie die Polizei berichtete. Nähere Angaben wollte sie zu dieser Überprüfung nicht machen, um den Erfolg der Ermittlungen nicht zu gefährden. „Wir sind mit ausreichend großem Kräfteeinsatz vor Ort“, hatte ein Polizeisprecher am Morgen erklärt. „Die Kollegen der Kripo ermitteln unter Hochdruck.“
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Die Polizei geht davon aus, dass die Taten in einem Zusammenhang stehen. Die Hintergründe dieser und das Motiv seien aber derzeit noch völlig unklar. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die die Vorfälle beobachtet haben oder die ansonsten sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0481 940 oder per E-Mail an heide.kpst@polizei.landsh.de zu melden. Das Westküstenklinikum engagierte zum Schutz seiner Mitarbeiter einen Sicherheitsdienst. (mp)
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