Feuerwehrleute löschen den Brand in der Flüchtlingsunterkunft in Trittau.

Die Geflüchtetenunterkunft in Trittau wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Foto: Christoph Leimig

Bewohner soll Asylunterkunft angezündet haben – Haft!

Am Freitag gab es einen Brand in einer Obdachlosen- und Asylbewerberunterkunft in Trittau (Landkreis Stormarn). Nun ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung gegen einen Bewohner.

Gegen den 61-Jährigen erließ das Amtsgericht Lübeck bereits am Sonntag Haftbefehl wegen Fluchtgefahr, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Mann war am Samstag festgenommen worden.

Brand in Asylunterkunft: 23-Jährige mit leichten Verletzungen versorgt

Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund des Geschehens gebe es bislang nicht, berichtete die Polizei weiter. Im Zuge des Brandeinsatzes am Freitagnachmittag musste eine 23 Jahre alte Bewohnerin mit leichten Verletzungen, die aber nicht von dem Feuer stammten, versorgt werden.

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Nach dem Ende der Löscharbeiten wurde das einsturzgefährdete Gebäude eingerissen. In der Unterkunft waren neun Menschen untergebracht. Sie wurden vorerst in einem Hotel vor Ort untergebracht. (dpa/mp)

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