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Totes Baby lag bei Hamburg im Wald: 532 Mädchen und Frauen sollen zum Gen-Test!

Bringt ein Massen-Gentest endlich Klarheit? Fast ein Jahr nach dem Fund einer Babyleiche in Glinde (Kreis Stormarn) wollen die Ermittler mit einer DNA-Reihenuntersuchung die Identität des Kindes klären.

Schüler hatten den Säugling im März während einer Müllsammel-Aktion in einem kleinen Waldstück entdeckt. Der Junge, dem die Ermittler später den Namen Leander gaben, wurde in einem blauen Handtuch eingewickelt in gefunden. Laut Gerichtsmedizin war der kleine Junge etwa zwei Wochen zu früh auf die Welt gekommen.

Hamburg: Totes Baby im Wald – 532 Frauen sollen zum Gen-Test

Im April 2019 wurde der Junge beerdigt. Die Grabstätte und die Beisetzung wurden durch eine anonyme Spende finanziert, um dem Kind eine angemessene Ruhestätte zu geben und einen Ort zu schaffen, an dem Abschied genommen und Leander gedacht werden kann.

Wie aber läuft der Gentest ab? Es seien etwa 530 Frauen und Mädchen im Alter zwischen 13 und 48 Jahren aus dem Nahbereich um den Fundort angeschrieben worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. 

im wald

Ermittler gehen in das Waldstück, in dem Schüler einen toten Säugling gefunden haben.

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dpa

Die Mädchen und Frauen seien aufgefordert worden, sich durch die freiwillige Abgabe einer Speichelprobe an der DNA-Reihenuntersuchung zu beteiligen. Hierfür werden zwei Termine angeboten, am 21. und 22. Februar. (mn)

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