Tierischer Notfall: Feuerwehr rettet Pferd vor dem Ertrinken
Glück im Unglück für eine junge Stute in Büttel (Kreis Dithmarschen). Polizeibeamte, die am Montagmittag in der Nähe auf der Suche nach einer entlaufenen Kuh waren, entdeckten das hilflose Tier, das bis zum Hals in einem Wassergraben stand. Allein war kein Entkommen mehr möglich.
Die Polizisten alarmierten sofort über Funk die Feuerwehr, die wenig später mit 15 Einsatzkräften vor Ort eintraf. Wie die Feuerwehrleitstelle der MOPO mitteilte, sollte zunächst noch ein Tierarzt gerufen werden. Dieser konnte dann aber wieder abbestellt werden, da die Besitzerin zum Unglücksort gekommen war.
Büttel: Pferd stürzt in Wassergraben und wird gerettet
Offenbar war die Stute am Morgen von ihrer Weide ausgebüchst, um die Umgebung zu erkunden. Doch der Wassergraben setzte ihrer Entdeckungsreise dann ein jähes Ende. Zwischen hohem Gras guckten nur noch Hals und Kopf des Pferdes aus dem Graben.
Die Einsatzkräfte beruhigten das nervöse Pferd zunächst, bevor sie sich dann an die Rettung machten. Dazu stiegen sie in den Graben und legten Schläuche um den Bauch der Stute.
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„Eine Pferderettung kommt bei uns immer mal wieder vor. Es besteht dabei immer die Schwierigkeit, dem Pferd keinen Schaden zuzufügen“, sagte Jörg Göttsche, Einsatzleiter der Feuerwehr Sankt Margarethen. Anschließend wurde das Tier mit einem Traktor so weit angehoben, dass es sich selbst wieder aufrichten konnte. Schon wenige Minuten nach der Rettung neckte das Tier auf der Weide schon wieder seine Artgenossen. (aba)
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