Ein Motorradfahrer fuhr wegen Stau durch die Rettungsgasse

Neun Motorradfahrer wurden dabei erwischt, wie sie durch eine Rettungsgasse fuhren – das hatte Konsequenzen. Foto: picture alliance / Caro | Sorge

Sturer Motorradfahrer in Rettungsgasse erwischt – Polizei verdoppelt Bußgeld

Einige Motorradfahrer missbrauchten die Rettungsgasse auf der A23 bei Pinneberg als Überholspur. Die Polizei stoppte mehrere Biker – einer wollte seinen Fehler partout nicht einsehen.

Auf der A23 zwischen Pinneberg-Nord und Halstenbek/Krupunder herrscht wegen einer Baustelle regelmäßig dichter Verkehr. Neun Motorradfahrer wurden dabei erwischt, wie sie einfach die Rettungsgasse nutzten, um sich an den wartenden Autos vorbeizuschlängeln. Die Polizei stoppte sie.

Einer der Motorradfahrer zeigt sich uneinsichtig

Die Beamten waren vergangene Woche mit einem Videofahrzeug auf der Strecke in Richtung Norden unterwegs. Dabei fielen ihnen die Biker auf, die die Rettungsgasse zweckentfremdeten – ein klares No-Go. Denn: Die Gasse ist im Notfall für Feuerwehr, Rettungsdienste und die Polizei da. Nur so können Einsatzkräfte Leben retten.

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Einige der kontrollierten Motorradfahrer zeigten sich einsichtig – einer jedoch überhaupt nicht. Der Mann behauptete stur, als Motorradfahrer dürfe er die Rettungsgasse nutzen. Die Folge: Statt der üblichen 240 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot musste er nun 480 Euro zahlen – wegen vorsätzlichen Handelns. (mp)

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