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Busse stehen in Kiel-Wellsee (Schleswig-Holstein) im Depot der Firma Autokraft.
  • Busse stehen in Kiel-Wellsee (Schleswig-Holstein) im Depot der Firma Autokraft. (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa/Carsten Rehder

Streik im Norden: Ab heute stehen die Busse still

Die Mitarbeiter des Omnibusverbandes Nord in Schleswig-Holstein treten ab Montag in einen Streik. Falls es zu keiner Einigung kommt, solle dieser sogar mehrere Tage andauern.

Fahrer des privaten Busgewerbes in Schleswig-Holstein wollen am Montag in einen mehrtägigen Warnstreik treten. „Sollte es bei den Verhandlungen am Montag keine Einigung geben, werden die Fahrer fünf Tage streiken“, sagte Verhandlungsführer Sascha Bähring von der Gewerkschaft Verdi.

Gebe es bei den Gesprächen mit dem Omnibusverband Nord (OVN) eine Einigung, werde der Streik vorzeitig beendet.

Weite Teile Schleswig-Holsteins sind betroffen

„Wir haben bewusst entschieden, die Ferienzeit für diesen Warnstreik zu wählen, um die Schülerverkehre nicht zu treffen“, sagte Bähring. Der Warnstreik wird nach Gewerkschaftsangaben weite Teile Schleswig-Holsteins betreffen. Er soll mit Dienstbeginn starten und bis zum Schichtende am Freitag andauern. Am Verhandlungsort in Kiel soll es am Montag (12.30 Uhr) eine offene Mitgliederversammlung geben.

Verhandelt wird für etwa 1900 Beschäftigte. Verdi fordert eine Erhöhung der Tarife von 1,95 Euro pro Stunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten, ebenfalls 1,95 Euro mehr für Werkstattmitarbeiter sowie die Übernahme des Jahresbeitrages einer Solidarkasse der Arbeitnehmerschaft.

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Der OVN hat neben einem Inflationszuschuss von 300 Euro bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent zum 1. Oktober angeboten, eine Erhöhung von 2 Prozent zum 1. Oktober 2023 sowie eine weitere Erhöhung zum 1. Oktober 2024. (dpa)

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