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Der Christbaum im Wohnzimmer gehört für viele Familien zum Weihnachtsfest dazu. (Symbolbild)
  • Der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer gehört für viele Familien zum Fest dazu. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Saison startet: So teuer sind Weihnachtsbäume im Norden

Von der Gans bis zu den Geschenken: Das frohe Fest ist aufgrund der gestiegenen Preise dieses Jahr in vielen Fällen deutlich teurer. Doch Weihnachtsbäume könnten die kleine Weihnachtswunder-Ausnahme sein.

Für Weihnachtsbäume muss man – zumindest im Norden – dieses Jahr nicht mehr bezahlen als im vergangenen. „Wir erwarten als Produzentenverband im Vergleich zum vergangenen Jahr unveränderte Preisspannen im Endverkauf für den laufenden Meter von 21 bis 27 Euro für Nordmanntannen, zwölf bis 16 Euro für Blaufichten und neun bis zwölf Euro für Fichten, jeweils für die besten“, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinischer Weihnachtsbaum-Produzenten, Jörg Engler, am Donnerstag.

Stabile Weihnachtsbaum-Preise

Die erheblichen Steigerungen der Erzeugerpreise könne und wolle die Branche in diesem Jahr nicht an die Kunden weitergeben, sagte Engler zum Saisonstart in Willenscharen (Kreis Steinburg) bei Neumünster. „Wir vertrauen auf bessere Rahmenbedingungen im nächsten Jahr.“

Die Präsidentin der Landwirtschaftskammer, Ute Volquardsen, lobte die hohe Qualität der heimischen Weihnachtsbäume. In diesem Jahr seien die Witterungsbedingungen für sie zufriedenstellend gewesen. Mit der zeitweiligen Trockenheit seien die Bäume gut zurechtgekommen.

Deutsche Christbäume auf den Kanaren

Die rund 20 Millionen Weihnachtsbäume in Schleswig-Holstein übertreffen den Bedarf im Land – hier gibt es 1,4 Millionen Privathaushalte – bei weitem. Viele der 200 Produzenten bieten frisch geschlagene Bäume an eigenen Ständen in Städten und Ortschaften, aber auch direkt in ihren „Weihnachtswäldern“ an.

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Schleswig-Holstein liefert auch viele Weihnachtsbäume ins gesamte Bundesgebiet und ins benachbarte Ausland, laut Landwirtschaftskammer sogar auf die Kanarischen Inseln und nach Asien. (dpa/mp)

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