Regionalexpress kollidiert mit Kuh – Artgenossen mit Hubschrauber verfolgt
Eine ausgebrochene Kuh führte zu einem Zugunfall im Norden – ein Regionalexpress der Bahn ist im Kreis Rendsburg-Eckernförde mit einer Kuh zusammengestoßen. Dabei wurde niemand verletzt.
Der Unfall ereignete sich auf der Bahnstrecke Kiel – Hamburg nahe Padenstedt. Der Lokführer habe bei dem Unfall am Freitagabend gegen 20.45 Uhr zwar noch eine Schnellbremsung eingeleitet, er habe aber nicht mehr verhindern können, dass der Zug mit dem Tier kollidierte, teilte die Bundespolizei am Samstag mit.
Zug kollidiert mit ausgebrochener Kuh im Norden
Die Kuh sei verendet. Die mehr als 200 Reisenden blieben den Angaben zufolge unverletzt und wurden im unbeschädigten Teil des Zuges zum Bahnhof Neumünster gefahren; der beschädigte Teil des Zuges musste abgeschleppt werden.
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Da noch weitere Kühe ausgebrochen waren, blieb die Bahnstrecke in dem Bereich bis Mitternacht gesperrt. Weil sich die Suche nach den entlaufenen Tieren als sehr schwierig herausgestellt habe, sei ein Polizeihubschrauber angefordert worden, dessen Besatzung schließlich drei Tiere entdeckt habe.
Gegen den 82 Jahre alten Besitzer der Kühe wurde der Bundespolizei zufolge ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. (dpa/mp)
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