x
x
x
Karin Prien
  • Karin Prien (CDU) hat ihre Kandidatur als stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende angekündigt.
  • Foto: IMAGO / teutopress

Vize-Chefin der CDU: Prien will kandidieren

Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat ihre Kandidatur als stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende angekündigt. Sie möchte ihre Erfahrungen und Perspektiven gerne in das neue CDU-Präsidium einbringen, sagte Prien dem RND.

Sie wolle einen der fünf Vize-Posten übernehmen und zwar unabhängig von der Besetzung des Vorsitzes, sagte die 56-jährige CDU-Politikerin. Sie verstehe ihre Kandidatur als eigenständig, betonte sie. Ihr sei wichtig, „dass ich nicht nur als Teil eines bestimmten Teams meinen Beitrag leisten kann und will“.

Prien will für stellvertretenden CDU-Parteivorsitz kandidieren

Derzeit scheine es nur noch darum zu gehen, „dass sich einzelne Kandidaten mit einer Schar weiblicher Mitstreitrinnen umgeben, die dann aber eher als Garnitur rüberkommen“, erklärte Prien. Dies sei „kurios“ und auch „nicht mein Selbstverständnis“.


Der Newswecker der MOPO MOPO
Der Newswecker der MOPO

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


„Ich nehme für mich in Anspruch, eigenständige Akteurin zu sein. Es geht für die CDU um mehr als um die Frage, wie die Herren aus NRW zu ihrem Recht kommen“, betonte Prien.

Prien kandidiert als eigenständige Akteurin für stellvertretenden CDU-Parteivorsitz

Derzeit wird erwartet, dass der Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz, der Außenpolitiker Norbert Röttgen und möglicherweise auch Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus ihre Kandidatur für den Parteivorsitz erklären. Alle drei stammen aus Nordrhein-Westfalen.

Das könnte Sie auch interessieren: Meck-Pomms Koalitionsvertrag steht – mit einem großen Aber

Prien distanzierte sich von Merz‘ Darstellung der CDU als Sanierungsfall. Dieses Bild teile sie „ausdrücklich nicht“, sagte sie dem RND. Die CDU müsse aber sehr viel detailliertere Antworten auf Zukunftsthemen geben, zum Beispiel in der Renten-, der Bildungs-, der Klima- und der Flüchtlingspolitik. (mp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp