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Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes in Itzehoe.
  • Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes in Itzehoe.
  • Foto: Florian Sprenger

Polizei-Großeinsatz: Soldat soll Waffen und Sprengstoff gehortet haben

In Itzehoe (Kreis Steinburg) sind bei einem länderübergreifenden Großeinsatz in der Nacht zu Sonntag Waffen gefunden worden. Der Fokus der Ermittlungen im Norden liegt auf ein Wohnhaus an der Sandstraße im Stadtteil Wellenkamp. Die Waffen sollen einem dort lebenden Bundeswehrsoldaten gehören.

Es habe in mehreren Bundesländern zeitgleich Durchsuchungen gegeben, ermittelt werde gegen fünf Beschuldigte, so ein Sprecher der zuständigen Kieler Staatsanwaltschaft. „Unsere laufenden Ermittlungen befinden sich in einem frühen Stadium. Aus taktischen Gründen können daher derzeit keine weiteren Angaben zum Fall gemacht werden.“ Auch zum Tatvorwurf oder der Frage, ob es Festnahmen gegeben habe, äußerte sich der Sprecher nicht.

Waffen in Itzehoe gefunden: Kampfmittelräumdienst rückt an

Mehreren Medienberichten zufolge soll es aber um einen Soldaten gehen, der in dem Wohnhaus mehrere Waffen, Minen und Sprengstoff gelagert haben soll. Das deckt sich auch mit Informationen, die die MOPO aus Ermittler-Kreisen bekam. Und mit der offiziell bestätigten Erkenntnis, dass der Kampfmittelräumdienst angefordert wurde.


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Das Bundesverteidigungsministerium in Berlin bestätigte auf Anfrage, dass es in Itzehoe einen „Vorfall“ gegeben habe, verwies aber für Details an die Polizeibehörden. Eine Bestätigung, dass es sich bei dem Betroffenen um einen Soldaten handelt, gab es aus dem Bundesministerium und von der Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Auch zu Berichten, wonach der Soldat Anschläge in der Ukraine geplant habe, äußerten sich die Behörden nicht. (dg)

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