Die Frau soll diverse beschädigte Pakete zu sich selbst umgeleitet und Sendungen entnommen haben. (Symbolfoto) Foto: picture alliance / Rolf Vennenbernd/dpa

Paket-Mitarbeiterin soll Sendungen an eigene Adresse umgeleitet haben – Anklage!

Beschädigte Pakete neu verpacken und an die Kunden schicken – so lautete ihr Job. Doch eine 45-Jährige soll die Sendungen stattdessen an ihre eigene Adresse weitergeleitet haben. Jetzt steht sie vor Gericht.

Eine Frau muss sich wegen Unterschlagung vor Gericht verantworten. Die 45-Jährige soll als Mitarbeiterin in der Nachverpackungsstelle eines großen Paketzustellers ihre eigene Lieferkette aufgebaut haben.

Laut Anklage war sie in dem Unternehmen dafür zuständig, den Inhalt beschädigter Pakete entweder mit der ursprünglichen Sendungsnummer oder – falls diese nicht mehr feststellbar war – mit einer neu erstellten Nummer weiterzuschicken.


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Doch zwischen dem 13. Januar 2023 und dem 4. Juni 2024 soll sie die Daten manipuliert haben. Statt die Sendungen zu den eigentlichen Empfängern zu schicken, habe sie fiktive Sendungsnummern vergeben und die Pakete zu ihren Gunsten umgeleitet, wie aus der Anklage hervorgeht.

Neumünster: Pakete unterschlagen – 45-Jährige vor Gericht

Die Vorwürfe: Mal habe die 45-Jährige komplette Pakete an verschiedene Packstationen auf ihren eigenen Namen oder an die gemeinsame Wohnanschrift auf den Namen ihres Lebensgefährten adressiert, mal einzelne Gegenstände aus unterschiedlichen Sendungen entnommen, neu verpackt und ebenfalls an Packstationen oder ihre Adresse gesendet. Insgesamt werden ihr 35 Fälle vorgeworfen.

Am Freitag muss sie sich vor dem Amtsgericht Neumünster verantworten. (jek)

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