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Ein Baby greift mit den Fingern nach seinem Fuß.
  • In Hamburg sind skandinavische Namen für Babys überdurchschnittlich beliebt. Das zeigt die neue Statistik des Experten Knud Bielefeld. (Symbolbild)
  • Foto: Fabian Strauch/dpa

Neue Hitliste: Das sind die beliebtesten Kindernamen im Norden

Jahr für Jahr führt Knud Bielefeld Buch über die beliebtesten Namen für Neugeborene. Eltern im Norden ticken übrigens immer schon ein bisschen anders als Eltern im Süden. Während dort eher ältere Namen wie Anna und Louis gewählt werden, entscheiden sich Mama und Papa im Norden eher für Ida und Fiete. Gewinner sind aber andere.

In nördlichen Gefilden der Bundesrepublik waren Emma und Finn in diesem Jahr besonders beliebt. Das geht aus der Statistik hervor, die der Ahrensburger Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld am Donnerstag online veröffentlicht hat. Auf den weiteren Plätzen folgen bei den Mädchen Mia, Hannah, Ida und Emilia – die auch bundesweit an der Spitze liegt. Bei den Jungs folgen auf Finn die Namen Matteo, Emil, Henry und Ben.

Der Norden steht auf skandinavische Namen

Für die Auswertung der beliebtesten Namen im Norden haben Bielefeld und sein Team stichprobenartig die Daten von Standesämtern und Babygalerien von Geburtskliniken in Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgewertet.


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Generell gesehen sind in Norddeutschland oft skandinavische und friesische Namen wie Ava, Jetta, Lena, Jonte, Joris und Piet überproportional vertreten. „Das liegt nahe, weil es nahe liegt. Weil man mehr Bezugspunkte hat zu Skandinavien und dann eher die Möglichkeit hat, dann auch Namen aufzuschnappen“, sagte Bielefeld.

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Die Auswertungen für den Norden haben zudem ergeben, dass – im Vergleich zu anderen Regionen – in Hamburg häufig die Namen Fiete, Kian, Piet, Ava, Lisa und Mina vergeben werden. In Schleswig-Holstein sind auch Jonte, Lönne, Mads, Alva, Enna und Liv sehr beliebt.

Eltern in Mecklenburg-Vorpommern haben sich gern für Friedrich, Pepe, Fiete, Merle, Marlene und Ida entschieden. In Bremen wurden oft die Namen Malte und Merle gewählt und in Niedersachsen lagen Fiete, Jonte, Mattis, Jette, Lotte und Tilda hoch im Kurs.

Fiete, Kian oder Ava sind in Hamburg besonders beliebt

Bundesweit hat Bielefeld eigenen Angaben zufolge etwa 230.000 Geburtsmeldungen erfasst. Das entspricht etwa 30 Prozent der in Deutschland geborenen Babys. Bielefeld veröffentlicht die Ranglisten der Vornamen seit 2006.

Eine ähnliche Statistik – allerdings mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern – gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus, allerdings später als Bielefeld.

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