September 2019: Beim Marine-Herbstmanöver „Northern Coasts“ fährt ein Minenabwehrverband auf der Ostsee mit Schiffen aus Deutschland, Schweden, Polen und Lettland.
  • September 2019: Beim Marine-Herbstmanöver „Northern Coasts“ fährt ein Minenabwehrverband auf der Ostsee mit Schiffen aus Deutschland, Schweden, Polen und Lettland.
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Bernd Wüstneck

NATO-Manöver „Northern Coasts“: Soldaten proben auf der Ostsee den Ernstfall

Signal auch an Russland: Auf der Ostsee trainieren NATO-Streitkräfte beim Manöver „Northern Coasts“ die Bündnisverteidigung.

Bis zu 1500 Soldatinnen und Soldaten aus neun Nationen wollen in der kommenden Woche auf der Ostsee gemeinsam die Stärke der NATO demonstrieren. Zum von der Deutschen Marine geleiteten Großmanöver „Northern Coasts“ werden in Kiel nach Marineangaben zehn Schiffe, ein U-Boot und zwei Flugzeuge erwartet. Offizieller Start der einwöchigen Übung ist am Montag.

Ostsee: Knapp 1500 Soldaten beim Manöver „Northern Coasts“

Die Übung fällt etwas kleiner aus als im vergangenen Jahr. Damals trainierten mehr als 3000 Soldaten aus 14 Ländern, rund 30 Schiffe und Boote sowie etwa 20 Luftfahrzeuge vor der Küste des Baltikums.

„Northern Coasts“ findet seit 2007 jährlich auf Initiative der deutschen Marine statt. Angesichts der Konfrontation mit Russland und dessen Angriffskrieg in der Ukraine geht es in diesem Jahr um die Bündnisverteidigung der deutschen Ostseeküste von der Flensburger Förde bis nach Rügen.

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Neben deutschen Einheiten nehmen an dem Manöver auch Soldatinnen und Soldaten aus den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, aus Dänemark, Polen, Frankreich, den USA und Kanada teil. (dpa/mp)

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