Die Feuerwehr löschte das in Brand geratene Autos. Drei Jugendliche starben in den Flammen.
  • Die Feuerwehr löschte das in Brand geratene Auto. Drei Freunde starben in den Flammen.
  • Foto: Westküsten News

Auf dem Heimweg von der Disco: Drei Freunde verbrennen im Auto

Bei einem Unfall auf der Marner Chaussee in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) sind am frühen Samstagmorgen zwei junge Männer (18 und 21 Jahre alt) und eine junge Frau (18) ums Leben gekommen. Sie verbrannten im Auto, die Feuerwehr konnte nichts mehr für sie tun.

Ersten Informationen des Lagedienstes zur Folge war das Fahrzeug mit fünf Personen besetzt. Offenbar war die Gruppe von der Disco gekommen. Um kurz vor 5 Uhr verlor der 19 Jahre alte Fahrer dann aus bisher noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über das Auto und krachte mit diesem frontal gegen einen Baum. Das Auto fing Feuer. Zuvor hatte es sich nach einem Crash mit einer Mittelinsel noch mehrmals überschlagen.

Unfall in Brunsbüttel: Drei Freunde verbrennen im Auto

Zwei Insassen, Fahrer und Beifahrer (18), waren im Zuge des Unfalls aus dem Hyundai geschleudert worden, wie die Polizei später mitteilte. Sie blieben schwer verletzt neben dem Wrack liegen, für einen Mann bestehe Lebensgefahr.

Die Feuerwehr löschte zunächst mit Wasser, dann mit Schaum. Ein Rettungshubschrauber war angefordert worden, konnte aber wetterbedingt nicht abheben. Letztlich war es den Rettern nur noch möglich, die Leichen aus dem Auto zu bergen. „Ein sehr, sehr belastender Einsatz“, sagte ein Feuerwehrmann, der am Einsatz am Morgen beteiligt war.

Das könnte Sie auch interessieren: Angriff auf Hamburger Juden: Verdächtiger (16) spielte Schläger in KZ-Film

Die Polizei sperrte die Marner Chaussee komplett, neben 30 Rettern und einem Notarzt war auch ein Seelsorger vor Ort. Die verletzten Insassen und die Toten sollen laut Lagedienst-Angaben alle zwischen 19 und 23 Jahre alt sein.

Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version des Textes war von drei männlichen Toten die Rede, tatsächlich war eine Frau unter den Opfern. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp