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  • Foto: Danfoto

Nach Kollision: Zug entgleist: Bahnstrecke Hamburg-Sylt gesperrt

Niebüll –

Ein Zugunfall am Bahnhof Niebüll (Nordfriesland) legt zur Stunde den Bahnverkehr nach und von Deutschlands beliebtester Ferieninsel Sylt lahm. Zum Glück gab es keine Verletzten. Doch Hunderte Reisende sind dort nun gestrandet.

Wie die Bundespolizei mitteilt, ereignete sich der Unfall gegen 14.45 Uhr. Der Sylt-Shuttle war bei der Einfahrt zum Bahnhof mit einer aus zwei Dieselloks bestehenden Rangiereinheit kollidiert. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Shuttle-Zug aus den Gleisen gehoben wurde.

Hunderte Reisende, die von oder nach Sylt wollten, kamen nicht weiter. Für die, die von Niebüll weiter aufs Festland reisen wollten, wurden Busse von der Bahn bereitgestellt. Das jedoch war mit großer Wartezeit verbunden.

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Wie die MOPO erfuhr, rückte das Technische Hilfswerk (THW) an. Der Fachmänner für Bergungsarbeiten sollten den entgleisten Zug mit schweren Gerät zurück auf die Gleise heben. Solange bleibt der Bahnverkehr gesperrt.

Die Bahn bat darum, statt Fernzügen Nahverkehrszüge zwischen Sylt und Hamburg zu nutzen. Die Autoreisezüge zwischen Niebüll und Westerland seien durch den Rangierunfall aber nicht beeinträchtigt, sagte eine Bahnsprecherin. Die Bahn twitterte, die Fernstrecke werde voraussichtlich bis Dienstagvormittag gesperrt bleiben.

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