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Kunden stehen vor der Tür einer Haspa-Filiale, die mit rot-weißem Absperrband gesperrt ist
  • Die Haspa-Filiale in Norderstedt: Hier wurde 2021 eingebrochen.
  • Foto: Danfoto

Nach Bank-Coup: Jagd auf die Täter – Kunden brauchen Geduld

Nach dem spektakulären Einbruch in eine Filiale der Hamburger Sparkasse (Haspa) am vergangenen Wochenende in Norderstedt brauchen die geschädigten Kunden weiter Geduld. Da die Spurensicherung noch nicht abgeschlossen sei, habe noch keine Erfassung der betroffenen Schließfächer begonnen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Sie präzisierte ihre Angaben zum Tatzeitpunkt. Es gebe keine Hinweise, dass die Täter am Freitag und am Sonntag in die Bank eingedrungen seien. Der Tatzeitpunkt liege aber zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag.

Die Täter waren in den Tresorraum der Sparkasse im Stadtzentrum von Norderstedt (Kreis Segeberg) eingestiegen und hatten zahlreiche der rund 1000 Schließfächer aufgebrochen. Die Alarmanlage löste nicht aus. Nach Angaben der Polizei erbeuteten die Diebe Bargeld und Wertgegenstände in unbekannter Menge.

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Norderstedt: Täter kamen durch die Betondecke

Zugang verschafften sich die Täter mit Hilfe einer Kernbohrung durch die Betondecke aus leerstehenden Räumen in der ersten Etage. Nachbarn hatten den Lärm bemerkt, aber als Baulärm hingenommen. Am Montagmorgen brannten Reifen in den Räumen oberhalb der Filiale. Das Gebäude direkt gegenüber dem Rathaus der 80.000 Einwohner zählenden Stadt besteht aus Läden im Erdgeschoss und drei Etagen mit Wohnungen.

Eine Sprecherin der Haspa wies darauf hin, dass die Filiale als Tatort von der Polizei noch nicht freigegeben worden sei und daher nicht geöffnet werden könne. Seit Montag würden alle Schließfachkunden informiert. „Den Großteil haben wir auch bereits schon erreicht“, sagte die Sprecherin. (dpa)

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