Mysteriöser Leichenfund auf Sylt: Polizei durchkämmt Umgebung von Westerland
Sylt – das bedeutet Sonne, Wellen, Wind und Dünen. Urlaub! Sylt und Mord, nein, das geht nur schwer zusammen. Und doch ist auf Deutschlands Trauminsel Nummer eins möglicherweise ein furchtbares Verbrechen geschehen. In einem Auto wurde eine übel zugerichtete Leiche gefunden, die Arbeit der Polizei wurde offenbar absichtlich sabotiert, Spekulationen über eine Hinrichtung machen die Runde. Mittlerweile steht die Identität des Toten fest. Beamte durchkämmten jetzt das Umland von Westerland.
Sylt – das bedeutet Sonne, Wellen, Wind und Dünen. Urlaub! Sylt und Mord, nein, das geht nur schwer zusammen. Und doch ist auf Deutschlands Trauminsel Nummer eins möglicherweise ein furchtbares Verbrechen geschehen. In einem Auto wurde eine übel zugerichtete Leiche gefunden, die Arbeit der Polizei wurde offenbar absichtlich sabotiert, Spekulationen über eine Hinrichtung machen die Runde. Mittlerweile steht die Identität des Toten fest. Nun hat Polizei die Umgebung von Westerland durchkämmt.
Bereits am 16. März war ein Spaziergänger in der Nähe des Westerländer Campingplatzes auf ein Auto gestoßen, das ihm verdächtig vorkam. Der VW Passat war auf einem Weg abgestellt, der die Süderstraße mit der Lorens-de-Hahn-Straße außerhalb von Westerland verbindet. Die Polizei entdeckte auf der Rückbank des Fahrzeugs eine Leiche, die von oben bis unten mit Löschschaum aus einem Feuerlöscher zugesprüht war – womöglich um die Arbeit der Spurensicherung zu erschweren.

Es heißt, das Gesicht des Mannes sei zertrümmert gewesen, auch an einem Bein der Leiche wurde demnach eine Verletzung entdeckt. Beides haben die Behörden bislang aber nicht bestätigt. Auf der Insel wird schon über eine Hinrichtung spekuliert. Bekannt ist, dass es sich bei dem Opfer um einen 38-jährigen Mann handelt, der als Handwerker tätig war und auf der Insel lebte. Er hat Frau und Kinder und soll aus Polen stammen.
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Am Dienstag durchkämmten 25 Polizisten die Umgebung des Fundorts der Leiche – suchten sie nach der Tatwaffe? Die Mordkommission gibt sich zugeknöpft. Auch der zuständige Flensburger Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt sagte bisher bloß, dass es „Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung“ gebe. „Wir ermitteln in alle Richtungen und ergebnisoffen, gehen aber primär nicht von einem Suizid aus.“
Die schriftlichen Ergebnisse einer gerichtsmedizinischen Untersuchung sowie der Obduktion liegen laut Winterfeldt bisher nicht vor. Weil es bislang keinen konkreten Verdacht zu den Todesumständen des 38-Jährigen gibt, sei es normal, dass es so lange dauert, bis Ergebnisse vorliegen, so die Staatsanwaltschaft.