Mirac verblutete in der Disco – so reagiert der Betreiber des Clubs
Nach den tödlichen Messerstichen in einer Disco in Trittau (Kreis Stormarn) sucht die Polizei weiterhin Zeugen und Hinweise. Der Betreiber des Clubs verspricht bei Instagram bessere Sicherheitsvorkehrungen – und unbürokratische Hilfe für die Hinterbliebenen des 21-Jährigen.
Der Tod eines Gastes der Diskothek „Fun-Parc“ in Trittau sorgt weiter für Trauer und Entsetzen. Das Opfer Mirac Y. war in der Nacht zu Sonntag in eine Auseinandersetzung mit einer Gruppe junger Männer verwickelt.
Der 21-Jährige erlitt dabei nach MOPO-Informationen so tiefe Schnittwunden an den Armen, dass auch eine Arterie verletzt wurde. Mirac verblutete noch am Tatort. Als Polizei und Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, drohte die Lage weiter zu eskalieren. Mehrere aufgebrachte Besucher griffen die Einsatzkräfte an.
Tod in der Disco: Betreiber verspricht mehr Sicherheit
Auf Instagram meldete sich nun der Betreiber der Disco zu Wort. Man sei erschüttert über die Tat, das Mitgefühl gelte der Familie und den Angehörigen des Opfers. Aus Respekt wurden die für Gründonnerstag und Karfreitag geplanten Events abgesagt, die Disco bleibt an diesen Tagen geschlossen. Am Samstag soll jedoch wieder geöffnet werden, die Einnahmen werden an die Familie des Opfers gespendet.
Zudem soll das Sicherheitskonzept überarbeitet werden. So sollen künftig Metalldetektoren zum Einsatz kommen. Auch will man mehr und besser geschultes Sicherheitspersonal einsetzen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sollen eng mit den Behörden abgestimmt werden.
Polizei sucht weiter Zeugen
Vom Täter und anderen mutmaßlich an der Auseinandersetzung beteiligten Personen fehlt noch jede Spur. Zwar konnten die Ermittler nach MOPO-Informationen anhand von eingereichten Foto- und Videoaufnahmen Personen erkennen, jedoch noch nicht identifizieren. Die Polizei bittet Zeugen weiter dringend um Hinweise auf den Täter.
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