Kampfschwimmer der Spezialkräfte der Marine (KSM), bei einer Einsatzübung auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe von Eckernförde.

Kampfschwimmer der Spezialkräfte der Marine (KSM), bei einer Einsatzübung auf einem Truppenübungsplatz in der Nähe von Eckernförde. (Foto: dpa)

Milliarden-Spritze der Bundeswehr: So profitiert der Norden davon

100 Milliarden Euro will die Bundesregierung in die Bundeswehr investieren. Davon werden nach Ansicht der Landesregierung auch die Standorte in Schleswig-Holstein profitieren. 

„Die geplanten Investitionen werden sich auch in Schleswig-Holstein deutlich bemerkbar machen. Denn wir haben mit Hohn und Jagel zwei Flugplätze, die für die Nato von Bedeutung sind“, sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Sonnabend auf der Landesdelegiertenversammlung des Reservistenverbandes in Itzehoe. Kiel und Eckernförde seien zudem wichtige Marine-Stützpunkte. „Kiel ist gleichzeitig auch ein bedeutender Standort der wehrtechnischen Industrie.“


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Mit der Ankündigung des Sonderprogramms für die Bundeswehr hatte die Bundesregierung auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine reagiert. Sütterlin-Waack nannte den Krieg eine Zäsur für die deutsche Sicherheitspolitik. Neben den Investitionen in die Bundeswehr müssten auch die zivilen Fähigkeiten, das Krisenmanagement und der Katastrophenschutz gestärkt werden.

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Zugleich betonte sie die Bedeutung der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Auch bei der Aufnahme der Kriegsflüchtlinge sei der Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, Oberst Axel Schneider, in alle wichtigen Beratungen eingebunden. „Wann immer es darauf ankommt, können wir auf die Bundeswehr zählen“, sagte Sütterlin-Waack. (dpa/mp)

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