Mehr Straftaten auf Kieler Woche – Bundespolizei trotzdem zufrieden
Die Zahl der Straftaten auf der diesjährigen Kieler Woche ist laut vorläufigen Zahlen der Bundespolizei deutlich gestiegen. Das Fazit fiel dennoch positiv aus.
Mit 85 habe die Zahl der Straftaten deutlich über dem Niveau von 2019 – als es 51 Straftaten waren – gelegen, teilte die Bundespolizeiinspektion in Kiel am Sonntag mit. Damals fand die Segelregatta das letzte Mal in dieser Form statt. Weiter hieß es, dass der Anstieg vor allem Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz betraf, die Zahl der Körperverletzungen und Diebstähle sei dagegen etwa gleich geblieben.
Bundespolizei registriert 85 Straftaten auf Kieler Woche
Trotz der Zunahme der Straftaten zog die Sicherheitsbehörde ein positives Fazit: Zwar habe die hohe Auslastung der Züge eine Herausforderung dargestellt, es sei aber zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen. Insgesamt ging die Zahl der polizeilichen Maßnahmen mit 785 gegenüber 2019 leicht zurück – hierzu zählten überwiegend Identitätsfeststellungen, Platzverweise, Durchsuchungen und sogenannte Gefährderansprachen.
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Die Bundespolizei war während der Kieler Woche vor allem im Hauptbahnhof im Einsatz. Bis zu 130 Beamtinnen und Beamte waren demnach zu Schwerpunktzeiten vor Ort, hinzu kam eine Diensthundestaffel mit elf Hunden. (dpa/mp)
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