Angriff auf Mitarbeiterin in Beachclub in Wedel – jetzt äußert sich der Betreiber
In dem beliebten Beachclub „28 Grad“ an der Elbe bei Wedel (Kreis Pinneberg) haben am Donnerstagabend drei betrunkene Gäste eine Mitarbeiterin attackiert. Zwei randalierende Frauen wurden zur Blutabnahme mit aufs Polizeirevier genommen. Jetzt hat der Club-Betreiber eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht.
Gegen 22.30 Uhr gingen in der Rettungsleitstelle und bei der Polizei mehrere Notrufe ein. Gemeldet wurde eine Auseinandersetzung im Beachclub „28 Grad“ am Hakendamm.

Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, wurden ein 32-jähriger Gast schwer und fünf weitere Menschen leicht verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte es zuvor einen Streit über die Hausregeln der Bar gegeben. Demnach wollten Gäste das Lokal mit ihren Gläsern verlassen, was nicht erlaubt ist. Aus der Erklärung des Beachclub-Betreibers via Instagram geht nun hervor, dass es sich bei einer der Verletzten um eine Mitarbeiterin gehandelt habe. Sie habe zum Betriebsschluss gegen 22 Uhr drei Gäste freundlich darum gebeten, ihre Gläser beim Verlassen des Beachclubs zurückzulassen.
Ohne Vorwarnung habe einer der Gäste sie erst mit dem Inhalt eines der Gläser überschüttet und dann ein weiteres Glas geworfen, das die Mitarbeiterin am Kopf getroffen habe.
Platzwunde und Gehirnerschütterung
Die Frau erlitt dabei Schnittverletzungen und eine Gehirnerschütterung: „Im Anschluss kam es außerhalb des Beachclubs zu einem Handgemenge“, heißt es in der Stellungnahme. Die betrunkenen Gäste hätten Mitarbeiter, Anwesende und sogar zwei Polizeibeamten mit Tritten und Schlägen verletzt, wie Videoaufnahmen zeigen.
Gegen die drei Angreifer sei Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gestellt worden, außerdem wurde ein dauerhaftes Hausverbot erteilt: „Gewalt hat im 28Grad keinen Platz.“
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Die Polizei bestätigt die tätlichen Angriffe auf zwei Beamte. Zwei der randalierenden Frauen mussten auf der Polizeidienststelle Blut abnehmen lassen und konnten daraufhin wieder gehen. Vorläufige Festnahmen gab es der Polizei zufolge nicht. Gegen die Beteiligten der Schlägerei ermitteln die Beamten wegen Körperverletzung.
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