Ein Fleischermesser und ein Mann in Handschellen

Ein Mann hat zwei Kollegen mit einem Fleischermesser schwer verletzt und wurde im Anschluss festgenommen. (Symbolbild) Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Ernst Weingartner

Weil sie den falschen Glauben haben? Mann sticht zwei Kollegen nieder

Ein 45-Jähriger ist am vergangenen Donnerstag mit einem Fleischermesser auf zwei Kollegen losgegangen – mutmaßlich aus religiösen Gründen. Beide Opfer wurden schwer verletzt.

Der Mitarbeiter einer Fleischfabrik in Quickborn griff zwei seiner Kollegen mit einem Messer an, so die Polizei. Erst ging der Iraker plötzlich auf einen 32-jährigen Kollegen los.

Als dieser floh, stürmte er in den Pausenraum, wo sich weitere Mitarbeiter aufhielten. Er attackierte einen 44-Jährigen, der sich mit einem Stuhl wehrte. Der Angreifer konnte schließlich zu Boden gebracht und von der Polizei festgenommen werden. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft. Er muss sich unter anderem wegen versuchten Totschlags verantworten.

Quickborn: Opfer bei Angriff in Fleischfabrik schwer verletzt

Beide Opfer erlitten bei dem Angriff schwere Schnittverletzungen am Oberkörper. Sowohl der Iraner als auch der Syrer gehören der ethnisch-religiösen Minderheit der Jesiden an.

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Die Tat könnte religiös motiviert sein. Genaueres bestätigt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Täter und Opfer sind laut Polizei allerdings bereits seit Jahren in demselben Betrieb. (zc)

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