Leck an Atomkraftwerk im Norden entdeckt
Im seit zehn Jahren stillgelegten Kernkraftwerk Brunsbüttel ist ein Leck entdeckt worden. Es wurde wohl an einer Leitung für radioaktive Abwasser entdeckt. Die Reaktorsicherheitsbehörde hat Sachverständige angefordert, um die Situation zu bewerten.
Das Leck befinde sich an einer Schweißnaht, schreibt das „Hamburger Abendblatt“. Es sei zu einer geringen Kontamination im gesperrten Bereich des Reaktors gekommen. Offenbar kann der betroffene Bereich herausgetrennt und anschließend labortechnisch untersucht werden.
AKW Brunsbüttel wird seit 2019 zurückgebaut
Seit 2019 wird das AKW Brunsbüttel zurückgebaut. Der Siedewasserreaktor an der Elbe war 1976 ans Netz gegangen. Seit 2007 ist das Kraftwerk nach mehreren Pannen dauerhaft abgeschaltet. Nach der Fukushima-Katastrophe 2011 wurde es endgültig stillgelegt.