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15 Rinder liefen auf der A23 umher. Woher sie stammen, ist unklar.
  • 15 Rinder liefen auf der A23 umher. Woher sie stammen, ist unklar.
  • Foto: Westküsten-News

Kurioser Einsatz im Norden: 15 Rinder laufen über die Autobahn

So einen Notruf bekommt die Polizei auch nicht alle Tage: In der Nacht zu Donnerstag ist den Beamten eine frei herumlaufende Rinderherde auf der A23 in Höhe Schenefeld (Kreis Steinburg) gemeldet worden.

15 Tiere zählten Polizisten, als sie um kurz vor zwei Uhr vor Ort eintrafen. Die Tiere bewegten sich auf der A23 in Richtung Heide fort. Die Beamten sicherten die Tiere, begleiteten sie zum etwa 15 Kilometer entfernen Nord-Ostsee-Kanal. Ein Polizeisprecher sagte, es grenze an ein Wunder, dass keines der Rinder angefahren wurde.

Kurioser Einsatz im Norden: 15 Rinder laufen über die Autobahn

Mehrere Fahrer von Schwertransportern und Lastern wurden auf die Herde aufmerksam und drosselten ihr Tempo, ließen auch keine anderen Autos überholen. Später stellten Mitarbeiter der Straßenmeisterei diverse Zäune auf, um die Tiere einzukesseln. „Mehrere Stunden war die Autobahn in beide Richtungen gesperrt“, teilte die Polizei mit. Die Gefahr sei zu groß gewesen, dass die Rinder durch Autos erschreckt werden und auf die Gegenfahrbahn laufen.


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Mit der Hilfe von örtlichen Landwirten wurden die Tiere auf einen Parkplatz getrieben, später mit Traktoren von der Autobahn weggeschafft. Die ganze Aktion zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin und dauerte insgesamt vier Stunden.

Die Polizei hat Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Unklar ist nämlich, woher die Tiere überhaupt stammen und wie sie auf die Autobahn gelangt sind. Die Beamten vermuten ein Loch in einem Wildschutzzaun. (dg)

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