Kleingartenverein in Brand – Bahnstrecke stundenlang dicht
Dichter Rauch über der Stadt, Sirenen heulen, rund 70 Feuerwehrleute im Dauereinsatz: Gegen 11.05 Uhr ging am Montagmorgen bei der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Neumünster der erste Notruf ein. Aus dem Bereich Stoverweg/Holstenhallen wurde eine massive Rauchentwicklung gemeldet – mehrere Gartenlauben standen in Vollbrand.
Schon auf der Anfahrt war die Rauchwolke deutlich zu sehen. Die Einsatzkräfte erhöhten sofort das Alarmstichwort von „Feuer Standard“ auf „Feuer größer Standard“. Kurz darauf wurden auch mehrere Freiwillige Feuerwehren alarmiert. Neben der Berufsfeuerwehr rückten die Wehren aus Tungendorf, Einfeld und Mitte an.
Die Lage war heikel: In der Gartenkolonie war die Wasserversorgung zunächst ein großes Problem. Durch den massiven Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren konnte sie schließlich sichergestellt werden.
Eine Person erleidet leichte Verletzungen
Eine Person erlitt leichte Verbrennungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Alter und Geschlecht sind bislang unbekannt. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde die Bahnstrecke zwischen Neumünster und Nortorf gesperrt.
Wegen der starken Rauchentwicklung ging zudem eine Warnmeldung an die Bevölkerung raus – Fenster und Türen sollten geschlossen bleiben. Die Feuerwehr war mit rund 70 Kräften vor Ort, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Nachmittag.
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Auf Anfrage der MOPO teilte Feuerwehrsprecher Heitmann mit: „Seit etwa 13 Uhr laufen die Nachlöscharbeiten. Das Feuer konnte bereits um 12.23 Uhr gelöscht werden.“ Er schätzt, dass die Feuerwehr zwischen 14.30 Uhr und 15.30 Uhr abrücken kann. Da die Bahnstrecke nicht beschädigt wurde, kann es seiner Einschätzung nach sein, dass diese schon früher wieder freigegeben wird.
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