Känguru im Norden gesichtet – Polizei bleibt gelassen
Ein Känguru hopst möglicherweise durch den schleswig-holsteinischen Kurort Malente. Anwohner hatten am Sonntag eine Beobachtung gemacht und die Polizei verständigt. Seither fehlt allerdings jede Spur von einem Beuteltier.
Anwohner hätten am Sonntag gemeldet, im Zentrum des Ortes im Kreis Ostholstein ein Känguru gesehen zu haben, sagte eine Polizeisprecherin. Seither seien aber keine weiteren Sichtungen gemeldet worden. Zuvor hatte der „Ostholsteiner Anzeiger” berichtet.
„Außerdem vermisst auch keiner der bekannten Känguru-Halter im Raum Malente eines seiner Tiere”, sagte die Polizeisprecherin. Da von den Beuteltieren keine Gefahr ausgehe, gebe es keine Veranlassung für weitere Maßnahmen.
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Im Raum Malente gibt es nach Polizeiangaben mehrere Känguru-Halter. Konkrete Zahlen nannte die Sprecherin nicht.
Im Jahr 2022 war schon einmal ein Känguru aus einem Gehege entkommen. Das auf den Namen „Freddy” getaufte Tier konnte schließlich eingefangen werden, nachdem ein Tierarzt es mithilfe eines Blasrohrs betäubt hatte. (dpa)
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