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Mit eingeschaltetem Blaulicht fährt ein Rettungswagen in eine Klinik. (Symbolbild)
  • Ein Rettungswagen im Einsatz. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Boris Roessler

Mann verletzt Schwester lebensgefährlich – Verdacht auf Schuldunfähigkeit

Eine Frau ist am Montag bei einem Angriff in ihrer Wohnung in Quickborn (Kreis Pinneberg) angegriffen worden. Die Frau schwebte zwischenzeitig in Lebensgefahr. Jetzt ist klar: Der mutmaßliche Angreifer ist ihr Bruder – und war offenbar vermindert oder gar nicht schuldfähig.

Anwohner riefen am Montag Morgen die Polizei. Sie meldeten den Beamten gegen 8 Uhr, dass ein 51 Jahre alter Mann die Frau mit einem Messer angegriffen habe, sagte ein Polizeisprecher.

Laut der Polizei Quickborn flüchtete die Frau nach dem Angriff in ein Nachbarhaus. Dort wurden ihre Stich- und Schnittverletzungen an Oberkörper und Händen notversorgt.

Quickborn: Frau in ihrer Wohnung attackiert – Lebensgefahr

Der mutmaßliche Angreifer, der ebenfalls in Quickborn leben soll, habe sich in dem Haus widerstandslos festnehmen lassen. Bei dem Angreifer handelt es sich laut Polizei um den älteren Bruder der Frau.

Nähere Angaben machte die Ermittler nicht. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar.

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Rettungskräfte brachten brachten die Frau mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Hamburger Krankenhaus, in dem Sie erfolgreich notoperiert wurde.

Heute erfolgte die Vorführung des Angreifers beim Amtsgericht Itzehohe. Aufgrund des Verdachtes auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung beantragte die Staatsanwaltschaft Itzehoe einen
Unterbringungsbefehl gegen den Quickborner. Der Mann stehe unter Verdacht, die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit oder erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen zu haben. Das Itzehoher Amtsgericht gab dem Antrag statt. (dpa/fbo)

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