Großeinsatz im Norden: Mehrfamilienhaus brennt komplett nieder
Großeinsatz im Kreis Nordfriesland: In einem Mehrfamilienhaus in Oster-Ohrstedt ist in der Nacht zu Dienstag ein Feuer ausgebrochen. Über Stunden löschten die Retter die Flammen mit mehreren Schläuchen, ehe sie Entwarnung geben konnten. Jetzt ermittelt die Polizei.
Zeugen sahen die im Haus lodernden Flammen und wählten gegen Mitternacht den Notruf: Die Leitstelle entsandte daraufhin gleich fünf Freiwillige Wehren aus dem nahen Umland, insgesamt rund 70 Kräfte.
„Das Gebäude stand in Vollbrand“
Sie konnten nur von außen mit den Löscharbeiten beginnen, das Haus zu betreten, sei nicht mehr möglich gewesen, so Einsatzleiter Dirk Martin. „Das Gebäude stand in Vollbrand. Und es stellte sich als einsturzgefährdet heraus.“
Von allen Seiten des Objekts – das früher mal ein Einfamilienhaus war, im Laufe der Jahre aber zu einem Gebäude mit mehreren Wohneinheiten umgebaut wurde – löschten die Kräfte und versuchten, das Feuer zu ersticken. Nach ersten Informationen der Feuerwehr befanden sich keine Personen in dem Haus, das gerade erneut renoviert wird.
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Erst um 6 Uhr morgens konnten die Retter Entwarnung geben; das Feuer sei gelöscht, gab Martin bekannt. Aber: Die Nachlöscharbeiten würden sich vermutlich noch bis in den Dienstagvormittag hineinziehen. Ein Bagger wurde zum Einsatzort bestellt, um Trümmerteile abzutragen.
Am frühen Morgen kam dann die Kriminalpolizei dazu. Die Beamten wollen nun die Ursache des Feuers klären – noch ist diese unklar. (dg)
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