Rund 180 Mastgänse sind getötet worden.

Rund 180 Mastgänse sind getötet worden. Foto: picture alliance/dpa | Frank Hammerschmidt

Geflügelpest in Betrieben: Kreis im Norden reagiert

Rund 180 Mastgänse sind getötet worden. Etwa 160 verendeten zuvor. Der Kreis Nordfriesland verschärft deshalb die Vorgaben für Geflügelhalter.

Das Husumer Veterinäramt hat in zwei Betrieben in Nordfriesland Geflügelpest festgestellt. Ungefähr 180 Mastgänse in den Betrieben seien getötet worden, teilte der Kreis Nordfriesland mit. Weitere rund 160 seien schon vorher verendet. Die Gänse hätten Krankheitssymptome gezeigt. Vermehrt würden erkrankte Wildvögel beobachtet.

Geflügelpest in zwei nordfriesischen Betrieben festgestellt

Der Kreis Nordfriesland hatte am 17. Oktober angeordnet, dass in Betrieben mit mehr als 500 Tieren diese in Ställen untergebracht werden müssen. Anlässlich der neuen Entwicklung hat der Kreis eine weitere, restriktivere Allgemeinverfügung erlassen, die eine Stallpflicht in allen Geflügelbetrieben in den Küstengebieten, auf den Inseln, Halligen und in Risikogebieten vorsieht. Im restlichen Kreis gilt die Vorgabe einzig für Betriebe mit mindestens 50 Tieren.

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Ende vergangener Woche waren laut Landwirtschaftsministerium drei Geflügelhaltungen in Schleswig-Holstein von Ausbrüchen betroffen. Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine bei vielen Vogel- und Geflügelarten häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit. (dpa)

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