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  • Foto: Ulrich Perrey/dpa

Forschungszentrum bei Hamburg: Wird im Norden das Corona-Protein-Rätsel gelöst?

Schenefeld –

Seit Beginn der Pandemie versuchen Wissenschaftler, mehr über das Corona-Virus herauszufindenAm XFEL-Forschungszentrum in Schenefeld (Kreis Pinneberg) sind Forscher nun dem Protein des Virus auf der SpurDieses zu entschlüsseln, könnte wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung eines Medikaments bringen. Zunächst berichtete der NDR”. 

Das Corona-Virus trägt das sogenannte E-Protein in seiner Hülle. Noch ist unklar, welche Rolle es bei einer Infektion im menschlichen Körper spielt. Dem Bericht des NDR zufolge wollen die Forscher in Schenefeld mit einem Röntgenstrahl herausfinden, wie es aufgebaut ist. 

Experiment am XFEL-Forschungszentrum mit Röntgenstrahl

Das Experiment am European XFEL ist Freitagabend gestartet und soll fünf Nächte dauern. Dabei wird eine Probe des Corona-Proteins durch einen Trichter in den Röntgenstrahl gespritzt. Wenn der Röntgenstrahl auf das Protein stößt, wird er in unterschiedliche Richtungen gelenkt. Ein Detektor schießt dann Bilder, aus denen die Struktur des Proteins berechnet werden kann – vorausgesetzt, es werden genug Bilder gemacht. 

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Das alles zählt noch zur Grundlagenforschung. Selbst bei einem Erfolg könnte es noch Monate oder Jahre dauern, bis ein funktionierendes Medikament gegen das Corona-Virus entwickelt wird, heißt es in dem Bericht. Falls das Corona-Protein-Rätsel gelöst wird, wollen die Forscher ihre Ergebnisse in eine Proteindatenbank stellen, so dass die gesamte Forschungswelt darauf zugreifen kann. (lmr)

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