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Bei den Taten wurden zwei Mülltonnen und eine Pflanze beschädigt, es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.
  • Bei den Taten wurden zwei Mülltonnen und eine Pflanze beschädigt, es entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Bei Lübeck: Mutmaßliche Räuber rasen auf der Flucht in Gartenzaun

Weil der Fahrer einen Fehler machte, wurden sie von der Polizei geschnappt: Zwei Männer sind im Kreis Ostholstein nach einem Raub auf offener Straße mit dem Auto geflohen. Die Verfolgungsjagd fand jedoch ein jähes Ende. Jetzt werden Zeugen gesucht.

Ein 24 und ein 20 Jahre alter Mann aus Lübeck sollen nach Angaben der Polizei am Donnerstagabend gegen 20.15 Uhr zunächst auf einen Parkplatz nahe dem Rathausmarkt in Stockelsdorf gefahren sein. Dort hätten sie unvermittelt angefangen, auf einen 34-Jährigen einzuprügeln und einzutreten.

Mutmaßliche Räuber landen in Gartenzaun

Danach sollen sie ihm seinen Rucksack geraubt haben und mit ihrem Auto vor der Polizei geflüchtet sein, die mit mehreren Streifenwagen die Verfolgung aufnahm. Die Flüchtenden hätten mit erhöhter Geschwindigkeit versucht, die Polizei abzuschütteln, bis das Auto durch einen Fehler des Fahrers von der Fahrbahn abkam. Auf der Höhe der Tilsiter Straße durchbrach das Fahrzeug den Metallzaun eines angrenzenden Grundstücks, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

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Die beiden Männer und eine 20 Jahre alte Mitfahrerin aus dem Kreis Nordwestmecklenburg seien bei dem Unfall nicht verletzt worden. Bei dem 20 Jahre alten Fahrer bestehe der Verdacht des Betäubungsmittelkonsums, sagte ein Polizeisprecher. Das 34-jährige Raubopfer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird insgesamt auf 13.000 Euro geschätzt, das verunfallte Auto musste abgeschleppt werden.

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Der Rucksack des Opfers wurde indes noch nicht von der Polizei gefunden. Die beiden Beschuldigten wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen Verdacht des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung wie auch wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung.

Dabei bittet die Polizei um Zeugenhinweise: Wer am Donnerstagabend zwischen 20.15 Uhr und 20.30 Uhr im Bereich Ahrensböker Straße/Jebsenring zwei männliche Personen mit einem schwarzen Rucksack gesehen haben, wird gebeten sich unter (0451) 131-0 telefonisch zu melden. (dpa/mp)

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