FKK-Krise an der Ostsee: Bodyshaming und Kommerz – den Nackten fehlt Nachwuchs
Geht es bei FKK nur um Nacktzwang und alte Klischees? Die Bewegung kämpft heute nicht nur gegen hartnäckige Vorurteile, sondern auch gegen moderne Probleme wie Bodyshaming und Nachwuchssorgen.
Der erste Eindruck ist irritierend: Auf dem FKK-Campingplatz am Rosenfelder Strand in Grube (Kreis Ostholstein) sind an diesem kühlen Augustvormittag die meisten Gäste bekleidet. Auf einem FKK-Platz rechnet man doch mit … nun ja, nackten Menschen. Stattdessen das: Adam und Eva im Trainingsanzug, Väter in Fleecepullovern, Mütter mit Windjacken. Was ist hier schiefgelaufen?
„Warum alle was anhaben? Weil es kühl ist!“
Andrea Feddern (61) lacht. Sie ist seit über 30 Jahren überzeugte FKK-Anhängerin und Vorsitzende des Verbands für Naturismus und Familiensport Nord (VfN). „Warum alle was anhaben? Weil es kühl ist!“, sagt sie. „So einfach ist das.“ Das Klischee vom Nackedei, der selbst bei Raureif noch die Badehose verweigert, ist hier zumindest nicht zu finden.
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